Das Freitagabendspiel unter Flutlicht begann recht verheißungsvoll für uns. Wir übernahmen in den ersten Minuten das Kommando und hatten einige gute Standards. Die Gastgeber kamen erst in der 14‘ zum ersten Torschuss, der nichts einbrachte. In der 19‘ fiel quasi aus dem Nichts das 1:0 für die Gastgeber, nachdem wir den Ball in der Abwehr etwas leichtfertig verdattelt hatten. Kurz darauf wurde unser Spieler Yasin Akbulut nach einem Pressschlag mit Rot bestraft – eine sehr harte Entscheidung des jungen Schiedsrichtergespanns. Gelb wäre hier angemessen gewesen. Aber auch mit 10 Mann konnten wir das Spiel offen gestalten und hatten in der 30‘ eine sehr gute Einschussmöglichkeit durch Din Mehanovic, der bei einem Konto über unsere linke Seite allein aufs Tor ging, den Ball aber verzog und rechts am Tor vorbeischoss. In der 40‘ hatte dann Preetz eine Riesenchance nach Konto, die vom starken Volkan Töremen in letzter Sekunde vereitelt wurde. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. In der 43‘ wurde Din Mehanovic rüde von den Beinen geholt. Es gab Elfmeter und rote Karte für den Preetzer Abwehrspieler. Unser Keeper Thomas Bohrmann trat an und verwandelte sicher zum verdienten 1:1 Ausgleich. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatten wir noch einen Freistoß aus gut 20 Metern, den Christoph Will etwas verzog und übers Tor schoss. Nach der Pause ging es mit guten Angriffen und Chancen auf beiden Seiten weiter. Wir waren spielerisch und optisch besser, mussten aber auch einige gefährliche Konter der Preetzer zulassen. So musste unser Kapitän Nico Schümann in der 61‘ in höchster Not für den bereits geschlagenen Keeper vor der Linie retten. In dieser Phase hatte Preetz einige sehr gute Torchancen. Da hatten wir etwas Glück. So auch in der 70‘, als der Gastgeber zum vermeintlichen 2:1 traf, zum Glück aber aus Abseitsposition. In der 80‘ wurde dann ein weiterer Preetzer Spieler mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Wir drängten jetzt auf den Siegtreffer und wurden in der 5‘ der Nachspielzeit bestraft. Nach einem weiteren Abwehrfehler erzielte Preetz das sehr vielumjubelte 2:1.
Fazit: Eine bittere und unnötige Niederlage, aus der wir lernen sollten. Bereits am Dienstag (19.8.) geht es im Pokal gegen den TSV Gadeland weiter.
von: Peter Rosenfeld