Packende Duelle im Mittelfeld bestimmten das Spielgeschehen.
Am 29. Spieltag der Verbandsliga Ost empfing die Probsteier SG 2012 den formstarken Suchsdorfer. SV Die Gäste reisten mit breiter Brust an. In den letzten sechs Spielen ungeschlagen und ohne Druck, denn der Klassenerhalt war längst gesichert. Ganz anders die Ausgangslage für die Hausherren. Ein Sieg war Pflicht, um die Chance auf die Relegationsrunde zu wahren.
Doch zu Beginn zeigte sich die PSG verunsichert. Fehlende Körpersprache, mangelnde Laufbereitschaft und einfache Ballverluste bestimmten das Spiel. Bereits nach zwei Minuten musste Torwart Thomas Bohrmann sein ganzes Können aufbieten, um einen freistehenden Kopfball zu parieren. In der 8. Spielminute folgte die kalte Dusche: Ein Ballverlust im Mittelfeld und schnelles Umschalten der Suchsdorfer führten zum 0:1. In der 24. Minute ein ähnliches Bild, wieder ein unnötiger Ballverlust, den die Gäste eiskalt zum 0:2 ausnutzten.
Trainer Samed Erol reagierte früh und brachte erste Wechsel, die mehr Stabilität in den Spielaufbau bringen sollten. Und tatsächlich: Nach dem ersten gelungenen Angriff der PSG zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Azem Mehanovic ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum 1:2.
Nach der Halbzeit wurde das Spiel der Probsteier merklich besser. Weitere Umstellungen zur Halbzeit sorgten für mehr Sicherheit, und in der 55. Minute erzielte Jorve Steffen nach sehenswertem Zuspiel von Yasin Akbulut den verdienten Ausgleich. Nun entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.
Das bessere Ende hatte die PSG. In der 85. Minute war es Lennart Reinke, der nach einem schnellen Angriff das viel umjubelte 3:2 erzielte. In der Schlussphase hätte die PSG das Ergebnis sogar noch ausbauen können, blieb aber ohne weiteren Treffer.
Am Ende stand ein knapper, aber nicht unverdienter 3:2-Sieg, der vor allem aufgrund einer starken zweiten Halbzeit gerechtfertigt war.
Ausblick:
Am Samstag, den 31. Mai 2025 um 14:00 Uhr empfängt die PSG im letzten Heimspiel der Saison den TSV Flintbek. Dann geht es um alles: Sollte der Wiker SV patzen, ist sogar der zweite Tabellenplatz und damit die Relegation noch möglich. Die Spannung verspricht ein echtes Saisonfinale!