Am 13. Spieltag der Verbandsliga Ost erarbeitete sich die Probsteier SG 2012 gegen den MTV Dänischenhagen ein verdientes 0:0-Unentschieden. Die Gäste, die stark in die Saison gestartet waren, hatten zuletzt vier Niederlagen in Folge kassiert. Für die PSG war die Partie erneut eine Herausforderung, da sie stark ersatzgeschwächt antreten musste. Wichtige Stammspieler wie Lennard Reinke, Justus Schröder und Toptorjäger Azem Mehanovic fehlten. Unterstützung bekam die Mannschaft von Spielern aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend.
Nach der deutlichen Niederlage in der letzten Woche gegen den TSV Plön setzte Trainer Samed Erol in der Defensive auf Stabilität und eine kämpferische Einstellung, um den Gegner schon im Spielaufbau zu stören. In Abwesenheit wichtiger Spieler wurde Stammtorwart Thomas Bohrmann in die Innenverteidigung beordert. Diese taktische Anpassung ging auf. Thomas Bohrmann zeigte eine starke Leistung als Innenverteidiger und verhinderte mehrere gefährliche Situationen.
Das gesamte Spiel war intensiv und fand überwiegend im Mittelfeld statt. Klare Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware, was dem Einsatz und der Disziplin der PSG-Defensive zu verdanken war. In der ersten Halbzeit verzeichnete Außenstürmer Paul Kraatz die beste Gelegenheit in Führung zu gehen, jedoch wurde diese Möglichkeit vergeben. In der zweiten Spielhälfte änderte sich am Spielgeschehen wenig. Die PSG verteidigte konsequent, während die Spieler aus Dänischenhagen Schwierigkeiten hatten, ins Spiel zu finden. Eine der wenigen nennenswerten Chancen für die PSG vergab Jorve Steffen in der Mitte der zweiten Halbzeit.
Kurz vor Abpfiff hätten die Gäste durch einen Kopfball fast den Siegtreffer erzielt, doch auch diese Möglichkeit blieb ungenutzt. Am Ende lautete der Spielstand gerechterweise 0:0-Unentschieden, mit dem die Probsteier SG angesichts der angespannten Personallage durchaus zufrieden sein kann. Vor allem, da das Team es schaffte, nach der Niederlage der Vorwoche diesmal ohne Gegentor zu bleiben.
Trainer Samed Erol meinte nach dem Spiel: „Heute müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Ein großes Lob an die Mannschaft, die trotz der vielen Ausfälle vorbildlich gekämpft hat.“